Nach dem Studium der Psychologie in Köln übernahm ich die Leitung der Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatungsstelle des Bistums Trier in Neuwied.
Im Verlauf von fast 40 Jahren Berufstätigkeit war mein Arbeitsschwerpunkt zunächst die Erziehungsberatung, dann die Beratung von Paaren, deren Begleitung auch bei Trennung- und Scheidung und schließlich die Arbeit mit hochkonflikthaften Eltern und ihren Kindern.
Berufsbegleitend erwarb ich Qualifikationen als Supervisor, Ehe-Familien- und Lebensberater, Verhaltenstherapeut und die Approbation als psychologischer Psychotherapeut.
Nebenberuflich war ich in vielen Fach- und fachpolitischen Gremien tätig, u.a. im Vorstand der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung, deren Vorsitzender ich von 1980 – 1985 war.
Lerntheoretische, tiefenpsychologische und systemische Konzepte inclusive dem Wissen um die Bedeutung gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklungen für Individuen und Familien prägen mein Verständnis von menschlichen Problemen und Konflikten.
Mein Interesse dafür und für die Möglichkeiten angemessener fachlicher Hilfen waren ausschlagend dafür, dass ich auch nach meinem Ausscheiden aus dem Beratungsdienst aktiv blieb. Dies vor allem als Autor, Berater, Supervisor und in Weiterbildungsveranstaltungen, vor allem zur Thematik „Hochstrittige Eltern und die Folgen für Kinder“.
Eine in Ko-Autorenschaft mit meinem Kollegen und Freund Uli Alberstötter verfasste Publikation zur Thematik „Psychologische und sozialpädagogische Grundlagen beim Sorge- und Umgangsrecht. Handlungsempfehlungen – Praxisbeispiele – Arbeitshilfen“ fasst Erfahrungen und Einsichten aus meinem Berufsleben zusammen und setzt sich kritisch mit der Praxis in diesem Feld tätiger Professionen auseinander. Sie ist im März 2022 erschienen.